JSR zu Gast in der Französischen Botschaft

Bei seiner Rede an die rund 300 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben, darunter auch Europaminister Dr. Florian Hermann, betonte der Generalkonsul, es sei besonders wichtig, dass bereits die Jugend in Kontakt mit dem Nachbarland komme, um sie so zu Offenheit und Toleranz zu erziehen und das gegenseitige Verständnis zu vergrößern. Deutschland und Frankreich seien fundamentale Pfeiler des europäischen Gedankens, deshalb sei der gegenseitige Austausch so wichtig. „Ein äußerst wichtiger Baustein hierzu sind Städtepartnerschaften und Schüleraustausche“, unterstrich Pierre Lanapats.

Auch die bayerische Realschule, die sich mit großer Überzeugung und Engagement dafür einsetzt, dass die französische Sprache unterrichtet, aber auch gesprochen wird, war bei diesem besonderen Anlass vertreten. Am Rande des Empfangs kamen Louis Marandet, französischer Kulturattaché in Bayern, Jürgen Böhm, Bundesvorsitzender des Deutschen Realschullehrerverbandes, leitender Ministerialrat im Kultusministeriums Konrad Huber und Kristina Krimm vom ISB, Abteilung Französisch, zusammen mit Sophie Schweiger, Fachbetreuerin für Französisch an der Jakob-Sandtner-Realschule in Straubing, miteinander ins Gespräch und betonten die Bedeutung des Französischunterrichts an bayerischen Realschulen. Nur Positives konnte dabei aus der Praxis berichtet werden. Auch an der reinen Knabenschule ist die Schülerquote konstant hoch, der Erfolg in den Prüfungen exzellent und das Interesse an der französischen Sprache ungebrochen.

Böhm und Huber unterstrichen, der Erfolg des Wahlpflichtfaches Französisch liege an den vielen Lehrkräften vor Ort, die sich nachhaltig für die Sprache einsetzen, aber auch an der guten Zusammenarbeit mit dem Institut français. Das Fremdsprachenzertifikat DELF legen nahezu alle Schüler ab und dies regelmäßig mit herausragenden Ergebnissen. Elf bayerische Schüler konnten heuer sogar die Höchstpunktzahl von 100 Punkten erreichen. Darüber freuten sich Huber und Böhm und zollten den Schulen ihre Anerkennung, gleichzeitig sicherten sie ihre Unterstützung zu.

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